Elisabeth MARTSCHINI: “GlücksFälle”

Pressetext

„GlücksFälle“ – Elisabeth Martschinis fesselndes Romandebüt

Am Mittwoch, den 24. Juni, präsentiert die Badenerin Elisabeth Martschini bei „BegegnungLiteratur“ im Rollettmuseum ihren ersten Roman. Das Buch – ein Kriminalroman mit dem Titel „GlücksFälle“ – erschien im Mai in der Literaturedition Niederösterreich.

Elisabeth Martschini erzählt einen durch und durch ungewöhnlichen Kriminalroman, der in letzter Konsequenz nicht auf die kriminalistische Aufklärung von Verbrechen hinausläuft, sondern auf die Aufdeckung geheimer menschlicher Abgründe, die – so die Botschaft des eigenwilligen Erzählers – mit hoher Wahrscheinlichkeit in jeder menschlichen Psyche zu finden sind.

In der Kleinstadt Bad Au gilt es eine Serie mysteriöser Todesfälle aufzuklären, die auf seltsame Weise in das unspektakuläre Leben des Musiklehrers Eckart Glück hineinspielen und diesen gehörig in Unruhe versetzen. Schon nach wenigen Seiten besteht kein Zweifel: Hinter der Kulisse der kleinen Schulstadt Bad Au schimmert die Kurstadt Baden hervor, die die Autorin natürlich bestens kennt und deren Abgründe unter der glatten Oberfläche sie mit viel Witz und Ironie ausleuchtet.

Was einen weiteren Reiz dieses Romans ausmacht, das ist die an allen Ecken und Enden spürbare Lust der Literatur- und Sprachwissenschaftlerin Martschini, über einen höchst originell agierenden Erzähler die Doppelbödigkeit der Sprache aufzudecken. Fazit: Elisabeth Martschini legt mit ihrem Erstling einen unterhaltsamen Krimi mit viel Tiefgang, Sprachwitz und menschlichem Durchblick vor.

Die Präsentation von „GlücksFälle“ – der Titel steht programmatisch für die verwirrende Mehrdeutigkeit der Sprache – wird von Herbert Först moderiert und beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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